Schwere Maschinen und gewaltige Erdhügel zeugen davon, dass sich bei Westfalia Rhynern Großes tut. Innerhalb von nur 15 Monaten soll unweit des Stadions am Papenloh ein neues Vereinszentrum mit einer integrierten Sport- und Motorik-Kita entstehen. Die Pläne für das Projekt stellten der Vorsitze, Dr. Arnulf Kleine, und Vorstandsmitglied Detlef Burrichter bei einer Mensch-Thomas-Tour der CDU Hamm vor. „Durch die neue Sport-Kita haben wir zukünftig die Möglichkeit, Nachwuchsförderung im besten Sinne zu betreiben“, betonten die beiden Vereinsvertreter. „Nirgendwo lassen sich junge Familien besser als über eine solche Kita erreichen.“
Die Einrichtung wird neben einer Turnhalle und zwei Spielplätzen insgesamt vier Gruppen mit Platz für 65 Kinder bieten: Zwei Gruppen sind für Kinder unter drei Jahren vorgesehen. „Mit diesem zusätzlichen Angebot können wir eine Lücke schließen“, erklärte Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann. Die Nachfrage nach U3-Plätzen sei in den vergangenen Jahren stetig gestiegen, weil die Eltern früh wieder in den Beruf zurückkehren wollen. „Wir sind in diesem Bereich deutlich besser aufgestellt als viele andere Städte: Trotzdem reicht das bestehende Angebot aktuell noch nicht aus.“
Die Stadt Hamm investiert in die neue Sport- und Motorik-Kita rund zwei Millionen Euro. Westfalia Rhynern leistet einen Eigenanteil von rund 700.000 Euro. „Wir haben uns diesen Schritt gut überlegt, weil diese Investition für einen Verein wie Westfalia Rhynern schon eine Hausnummer ist“, erklärten die beiden Vorstandsmitglieder Dr. Arnulf Kleine und Detlef Burrichter. „Aber wir sind davon überzeugt, dass dieser Schritt der absolut Richtige ist. Hier ergibt sich eine Win-Win-Situation für die Stadt Hamm und Westfalia Rhynern.“ In ähnlicher Weise äußerten sich Bezirksvorsterin Brigitte Sosna und ihre mögliche Amtsnachfolgerin Claudia Breer: „Wir sind stolz und sehr glücklich darüber, dass der Sport in unserem schönen Stadtbezirk einen so großen Stellenwert hat. Über die neue Sport-Kita lassen sich schon die Kleinen in unsere große Gemeinschaft integrieren.“
Abseits des Themas „Sport-Kita“ betonte Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann noch einmal die Notwendigkeit des Autobahnanschlusses A445: „Nach den Prognosen drohen uns bis zu 60.000 Autos täglich, die quer durch den Stadtbezirk Rhynern rollen. Wenn wir das verhindern wollen, dann müssen wir jetzt Druck machen!“